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Die DYE DSR+ im Produkttest
Mittwoch April 6, 2022

Alles zur neuen DSR+ aus dem Hause Dye

Die Dye DSR gehört seit ihrem Erscheinen zu den beliebtesten Mid-Range Turniermarkierern. Nun hat der Hersteller pünktlich zur neuen Saison auf dem NXL World Cup im letzten Jahr eine neue Version vorgestellt. Diese hört auf den Namen Dye DSR+ und bringt ein paar interessante Verbesserungen mit sich. Wir haben dem neuen Modell mal unter die Haube geschaut und verraten Euch was drinsteckt. – Echtes Upgrade, oder doch nur ein Facelift? Hier erfahrt ihr es…

Wer aktuell auf der Suche nach einem Paintball Turniermarkierer im Bereich um die 1000 Euro oder darunter ist, der hat leider nicht besonders viel Auswahl. Als Spieler muss man sich gezwungener Maßen zwischen Shocker AMP, Planet Eclipse GTEK 170R oder eben der Dye DSR+ entscheiden. Die DSR+ ist dabei das aktuell neueste Modell der drei genannten Markierer. Bereits das Vorgängermodell, die erste Dye DSR, war wegen ihrer neuartigen, extrem schlanken Bauform, bei den Spielern sehr beliebt. Mit nur 918g Gewicht gehört sie außerdem zu den leichtesten Turniermarkierern die aktuell auf dem Markt sind. Im Vergleich zur großen Schwester, der Dye M3+ wurde bei der DSR+ zwar auf ein paar Features verzichtet, das mindert die Performance aber keineswegs. Das extrem effiziente ARC+ Bolzensystem mit Soft Tip erlaubt es auch brüchigste Turnierpaintballs problemlos und bei nahezu jeder Wetterlage zu verschießen. Der 2-teilige Dye Core Lauf mit seiner .688er Bohrung sorgt dazu für die nötige Präzision. Selbstverständlich lässt sich der Bolzen auch bei diesem Dye Markierer ganz ohne Werkzeug und mit nur einem Handgriff aus dem Gehäuse entnehmen. Die einzelnen Bolzenteile sind ineinander verschraubt, lassen sich aber zum Fetten und Reinigen ebenfalls ohne zusätzliches Werkzeug voneinander trennen.

Was uns persönlich bei der Dye DSR+ besonders gut gefällt ist die Haptik und der Trigger (Abzug). Der Markierer liegt auf Anhieb hervorragend in der Hand. Das patentierte Dye Ultralite 45-Degree Griffstück sorgt für eine dynamische Markiererhaltung. Der schlanke, gummierte Frontgriff, unter dem sich das Batteriefach des Markierers befindet, bietet ebenfalls ausgezeichneten Grip. Auch er lässt sich übrigens ohne Werkzeug vom Gehäuse lösen. Dazu dreht man einfach die neue und verbesserte Verschlussschraube an der Unterseite um 180 Grad.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist auf den ersten Blick die Optik des neuen EDGE2 Triggers. Dieser ist in etwas wie ein Blitz geformt und sieht erstmal recht kantig aus. Beim ersten Antriggern des Markierers merkt man dann aber schnell die ultraweiche Lagerung und das angenehme Abzugsgefühl. Dieser Trigger fühlt sich definitiv um Längen besser an als er aussieht. Wer sich als Spieler absolut garnicht an die neue Trigger Optik gewöhnen möchte, der hat selbstverständlich die Möglichkeit den EDGE2 Trigger gegen den alten Dye DSR Trigger auszutauschen oder sich am breit gefächerten Zubehörmarkt der Tuning-Trigger zu bedienen.

Der ASA Anschluss mit On/Off zum Drehen wurde beim Vorgängermodell noch von vielen Nutzern als zu klein und nicht wirklich gut zu handhaben moniert. Hier hat Dye nachgebessert und den Drehmechanismus nicht nur griffiger designet, sondern ihn auch rund 50% größer gemacht. Damit kann man ihn als Spieler nun sogar mit Handschuhen bequem bedienen.

Damit die Dye DSR+ auch bei jeder Witterung und in jeder Klimazone des Planeten einwandfrei und zuverlässig arbeitet, gibt es den sogenannten Solenoid-Flow-Restricter. Dieser sitzt im Griffstück, unterhalb der Griffschalen auf der rechten Seite, in der Nähe des Triggers. Er ermöglicht die Feinabstimmung des Gasflusses im Magnetventil, dem sogenannten Solenoid. Da Luft bei Hitze stärker expandiert als bei Kälte, kann es bei extrem niedrigen Temperaturen zu sogenannten Bolt-Sticks kommen. Der Bolzen bleibt dann stecken und löst keinen kompletten Schuss aus, da der Luftdruck durch die kalten Außentemperaturen nicht mehr ausreicht um den Bolzen für einen vollständigen Schusszyklus komplett nach vorne zu bewegen. Dieses Problem haben alle Luftdruck betriebenen Paintball Markierer weltweit. Dye hat hier die Möglichkeit geschaffen mittels des Solenoid-Flow-Restricters eine individuelle Anpassung des Arbeitsdrucks vorzunehmen und damit Bolt Sticks 
praktisch auszuschließen.

Ansonsten hat Dye selbstverständlich alle bewährten Produktfeatures des Vorgängermodells übernommen. Diese sind unter anderem die neue Dye 4th Generation Eye Pipe, das einstellbare Klemmfeed, das MOS Air Betriebssystem, ein einstellbares OLED Board mit Control-Joystick, die Dye Sticky Grips Griffschalen, der extrem konstant arbeitende Dye Hyper6 Frontregulator, das Hoseless (schlauchlose) Design und eben all die kleinen aber feinen Dye Features die diese Markierer seit Jahrzehnten so erfolgreich machen.

Rein optisch bietet die DSR+ wieder eine breite Farbauswahl und auch eine Vielzahl interessanter Sonderfarben, die sogenannten PGA Modelle. Diese kosten allerdings nochmal 100 Euro Aufpreis im Handel.

Wie von Dye gewohnt, wird auch die neue DSR+ in einem ansehnlichen Hardcase mit Schaumstoffinlay ausgeliefert. Darin befindet sich neben dem Markierer auch das von Haus aus sehr umfangreiche Zubehörpaket. Als Käufer einer Dye DSR+ erhält man ein Sechskantschlüsselset, eine Tube Dye Fett, Ein Colored O-Ring Kit, ein Laufkondom, den zweiteiligen Lauf des Markierers und natürlich die Gebrauchsanweisung incl. Wartungs- und Reparaturhinweise sowie die Garantiekarte.

Soweit unser Produkttest zur neuen DSR+ aus dem Hause Dye. Unser Fazit: Das Ding kann was! Wer einen leichten, kompakten und leistungsstarken Turniermarkierer sucht, der ist hier auf jeden Fall rund um gut versorgt. Wir wünschen allen Dye Fans und denen, die es jetzt vielleicht noch werden, ganz viel Spaß mit der neuen DSR+ und eine erfolgreiche Turniersaison.

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